- Eifersucht ist Angst vor dem Vergleich.
- Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur.
- Die Meisten verwechseln Dabei-sein mit Erleben.
- Krise ist ein produktiver Zustand. Mann muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
- Geist ist die Voraussetzung der Langeweile.
- Ob es Gott gibt, wenn es einmal kein menschliches Hirn mehr gibt, das sich eine Schöpfung ohne Schöpfer nicht denken kann?
- Wer sich nicht mit Politik befasst, hat die politische Parteinahme, die er sich sparen möchte, bereits vollzogen: Er dient der herrschenden Partei.
- Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
- Alltag ist nur durch Wunder erträglich.
- Mancher hält sich für einen Frauenkenner, weil er jeder Frau gegenüber jedes Mal denselben Fehler macht.
- Das Bewusstsein unserer Sterblichkeit macht unser Dasein erst menschlich.
- Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand.
- Die Kunst ist der Statthalter der Utopie.
- Feindbilder sind sicher nicht die Ursache für einen Krieg; sie erleichtern aber das Marschieren.
- Katastrophen kennt allein der Mensch, sofern er sie überlebt; die Natur kennt keine Katastrophen.
- Schreiben heißt sich selber lesen!
Walter Faber
Dienstag, 24. Juni 2014
Max Frisch Zitate
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